Das Microblading erweist sich als moderne Art der Brauen-Modellage, bei welcher ästhetische Augenbrauen das oberste Ziel sind. Doch, was geschieht, wenn das Resultat nicht den Vorstellungen des Kunden entspricht? Ein Szenario, das durchaus eintreten könnte. Vor allem, falls die korrekte Anwendung, die Vor- sowie Nachbehandlung oder die Risikofaktoren nicht ausreichend Beachtung erhalten haben. In dem Zusammenhang gibt es viele Gründe, die für eine entsprechende Problematik verantwortlich sein könnten.

Microblading Resultat – was, wenn die Brauen-Korrektur nicht gefällt?

Es ist wohl eine der schlimmsten Vorstellungen von Kunden, die sich für eine semi-permanente Brauenpigmentierung entschieden haben. Das Anamnesegespräch wurde vollbracht, das Microblading ist erfolgt und der Kunde fiebert dem Ende des Regenerationsprozesses entgegen. Doch, der erste Blick in den Spiegel sorgt plötzlich nicht für Glücksgefühle, sondern für Entsetzen, denn was der Kunde sieht, ist von makellosen Brauen mit natürlichem Schwung weit entfernt.

Dieser Alptraum wird wahr, wenn das Microblading ein fehlerhaftes oder unnatürliches Erscheinungsbild kreiert. Die non-invasive Pigmentierung aus der asiatischen Kosmetikbranche avancierte längst zu einem internationalen Erfolg, allerdings sind auch die präzisesten Techniken nicht perfekt. Die Gründe für den fehlenden 3D-Effekt und die nicht vorhandene Natürlichkeit könnten dabei ganz unterschiedlich sein.

Gründe für schlechtes Microblading Ergebnis:

  • Fehler bei der Vermessung der Brauen
  • Abweichungen der Farbpigmente von dem Kundenwunsch
  • Unprofessionelle Durchführung
  • Unvorhergesehene Komplikationen während der Anwendung
  • Inkorrekte Vor- oder Nachsorge
  • Allergien, Hautirritationen oder plötzlich aufgetretene Erkrankungen
  • Kommunikationsfehler zwischen Microblading Artist und Kunde bezüglich der gewünschten Brauen-Modellage
  • Falsche Hautpflege vor oder nach der Pigmentierung
  • Mangelhafte Ausstattung

Grundsätzlich könnten Fehler des Microblading Artists gleichermaßen für ein unschönes Endergebnis verantwortlich sein wie ein inkorrektes Verhalten des Kunden. Weiterhin gibt es Probleme, darunter die erwähnten Allergien, Hautirritation oder plötzliche Verletzungen/Erkrankungen, die von keinem vorhergesehen werden können und demzufolge auch nicht auf das Verschulden einer der beiden Parteien zurückgehen.

© gpointstudio - stock.adobe.com
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Ganz gleich aber, welche Auslöser zu einem unschönen Resultat der Brauen-Modellage geführt haben, es gilt, jene möglichst effektiv und risikofrei zu beheben.

Wie sich Probleme bei der Brauen-Korrektur daher vermeiden lassen, was es zu beachten gäbe und mit welchen Tipps Kunden fehlerhafte Augenbrauen-Pigmentierungen kaschieren können, dazu möchten wir heute alle wesentlichen Fakten erläutern.

Fragen rund um das Microblading – so wird das fehlerhafte Ergebnis verhindert

Vorab sei gesagt, es gibt niemals eine 100 % Garantie dafür, dass das Microblading den Kunden zufriedenstellt. Es kann immer dazu kommen, dass ein Resultat nicht so ausfällt wie von beiden Seiten erwartet. Wichtig wäre dann, schnell und richtig zu reagieren, damit trotz allem ein symmetrisches, anspruchsvolles Augenbrauenbild entsteht. Es empfiehlt sich darum, die Risiken und potenziellen Ursachen des fehlerhaften Microbladings zu ergründen.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für ein fehlerhaftes Ergebnis beim Microblading?

Grundsätzlich gibt es bei der semi-permanenten Pigmentierung nur ein geringes Risiko dafür, dass das Augenbrauenbild dem Kunden nicht gefällt. Der filigrane Aufbau von Equipment sowie Behandlung unterstützen für gewöhnlich ein makelloses Resultat. Nur in Ausnahmefällen oder bei der Anwendung durch einen drittklassigen Anbieter entsteht ein verfälschtes Ergebnis.

Welche Vorbehandlung unterstützt ein erfolgreiches Microblading?

Um das Microblading zu unterstützen, sollte etwa zwei Tage vor der Behandlung ein Peeling erfolgen, mit welchem oberflächliche, trockene oder bereits abgestorbene Hautschichten entfernt werden. Das rehabilitiert den Brauenbereich, glättet ihn und hilft bei einem effektiven Pigmentieren. Auch die direkte Sonneneinstrahlung für mindestens 48 Stunden vor dem Microblading gilt es zu vermeiden. Des Weiteren sollte der Kunde vorher auf Kosmetika verzichten und generell nur Cremes verwenden, die frei von Konservierungsstoffen, Parabenen oder Duftessencen sind.

Gerne dürfen hierbei PH-neutrale Produkte genutzt werden, die eine indirekte Hautpflege fördern. Ölhaltige Präparate sind untersagt. Etwa fünf Stunden vor dem Microblading dürfen zudem keinerlei koffeinhaltige Getränke konsumiert werden. Sie würden die Blutzirkulation verstärken und eventuelle Komplikationen herbeiführen. Ebenso wäre es wichtig, auf Alkohol zu verzichten und diverse Medikamente wie Aspirin vorab einzustellen.

Was sollte bei der Nachbehandlung zählen?

Die Nachbehandlung sorgt ebenfalls für eine verbesserte Qualität des Endergebnisses und vermeidet eventuelle Schockzustände, wenn der Kunde seine pigmentierten Augenbrauen zum ersten Mal betrachtet. Direkt nach der Anwendung wäre es ratsam, die offenen Wunden (Hautritze) durch eine Intensivpflege vor potenziellen Infektionen, Schwellungen oder Schmerzreizen zu schützen. Dies gelingt am besten, indem der Artist dem Kunden bereits passende Medikamente oder wundheilende, desinfizierende Cremes aufträgt. Im Anschluss sollte der Kunde dann vorsichtig die Cremereste und die vorhandene Lymphflüssigkeit mittels Babyseife von den Brauen entfernen. Entzündungshemmende Salben werden danach etwa vier bis fünfmal pro Tag auf den behandelten Bereich aufgetragen, wobei in der Nacht ein dünner Streifen Frischhaltefolie mit Creme auf die Braue gelegt wird, damit jene nicht austrocknet. Für eine Verringerung der Schwellungen bieten sich Kühlpacks an. Weiterhin sollten die Augenbrauen täglich gereinigt und mit einer erneuten Cremeschicht versorgt werden, sodass sich eine Kruste bilden und den optimalen Wundschutz liefern kann. Die Annahme, Microblading Kruse löst sich, die Farbe geht weg, ist hingegen nicht zutreffend. Nicht minder entscheidend ist die 6-S-Regel. Das heißt, der Kunde darf während der Heilung keine Schminke, Schwimmen, Sauna, Schwitzen, Solarium oder Sonneneinstrahlung nutzen. Auch Botoxbehandlungen sind untersagt. Eine feine Schicht vitaminhaltige Salbe unterstützt ebenfalls die erfolgreiche Heilung und damit das optimale Endergebnis.

Wie lange dauert der Regenerationsprozess nach dem Microblading?

Die vollständige Heilung der pigmentierten Augenbrauen ist erst nach etwa 28 bis 30 Tagen vollendet.

Sollten während der Regeneration Kontrolltermine stattfinden, um ein verfälschtes Resultat zu verhindern?

Ja, innerhalb der Regenerationszeit ist es zu empfehlen, bei dem Microblading Artist zu einer Wundkontrolle zu erscheinen. Er kann rasch handeln, insofern sich eine Infektion bildet und erkennt, ob und wie erfolgreich die Pigmentierung anscheinend verlaufen ist.

Was könnte während der Heilung zu einem mangelhaften Endergebnis führen?

Ein Grund für ein generell minderwertiges Endresultat wäre die Ungeduld des Kunden. Sollte jener nämlich anfangen, an den sich bildenden Krusten zu kratzen oder zu reiben, verwischt er damit unter Umständen die Farben, vertieft die Wunden oder sorgt für eine Narbenbildung.

Wäre eine Nachbehandlung möglich?

Eine erneute Pigmentierung ist nicht nur denkbar, sondern in vielen Fällen sogar notwendig. Das zeugt keinesfalls von schlechter Qualität, sondern soll lediglich dazu beitragen, das Ergebnis zu perfektionieren. Es wäre allerdings ratsam, ein weiteres Microblading erst zu absolvieren, wenn der Heilungsverlauf vollkommen abgeschlossen ist.

Hat die Hautbeschaffenheit etwas mit dem Ergebnis zu tun?

Ja, denn sensible Haut könnte schneller mit Irriationen reagieren und besonders talghaltige Haut sorgt dafür, dass die Farbpigmente schlechter in die Haut eindringen, schneller verwischen oder die klaren Linien verschwimmen.

Hat die Farbwahl einen Einfluss auf das Endresultat?

Ja, denn hellere Farben verblassen und verwischen schneller als dunkle Pigmentierungen. Allerdings verzeihen die helleren Nuancen auch eher leichte Fehler in der Symmetrie als dunkle Brauen, bei denen die klaren Linien deutlich sichtbar sind.

Gibt es rechtliche Möglichkeiten bei fehlerhaftem Microblading?

Ja, grundsätzlich bestünde die Möglichkeit. Da es sich bei dem Microblading um eine kosmetische Behandlung (Dienstleistung) handelt, ist der anwendende Artist eigentlich dazu verpflichtet, ein handwerklich-einwandfreies Endresultat zu gewährleisten. Wurde die Pigmentierung allerdings fehlerhaft ausgeführt (zu tiefe Hautritze, falsche Farbpigmente…) hat der Kunde die Chance, auf Schadensersatz oder einen Anspruch auf Schmerzensgeld. Es liegt eine Falschbehandlung vor, die eine Wiedergutmachung voraussetzt. Mit dem erfolgten Geld könnte sich der Kunde dann die aufwendige Behebung der Problematik leisten. Schadensersatz wäre entweder als Rückerstattung der Kosten oder als eine Nachbesserung gesehen. Insbesondere Letzteres erweist sich allerdings als schwierig, weil der Geschädigte sein Vertrauen in den Artist verloren hat und sich meist eher für die Alternative der finanziellen Entschädigung entschließt. Wichtig wäre zu wissen, dass diese nicht ohne weiteres durchgesetzt werden kann. Voraussetzungen wären eindeutige Beweismittel wie Dokumentationen des Behandlungs- und Regenerationsverlaufs, Fotografien oder Zeugenaussagen.

Kann ein fehlerhaftes Microblading entfernt werden?

Ja, es wäre denkbar, das Microblading durch eine aufwendige, schmerzhafte Lasertherapie zu entfernen. Sind die Pigmente aber auf Basis von Acryl, würden sie durch die Hitze des Lasers schmelzen, noch mehr Vernarbungen oder innere Verbrennungen hervorrufen, während synthetische Farbpigmente von einem Laserstrahl meist nicht erkannt werden. Weiterhin könnte der Laser die winzigen Hautritzungen erneut öffnen und zu einer vermehrten Narbenbildung führen. Manche Tattoo-Studios setzen hingegen auch auf spezielle Produkte (z.B. Cremes), welche die Pigmentierung entfernen.

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Lässt sich ein schlechtes Microblading überschminken?

Ja, grundsätzlich könnte ein fehlerhaftes Microblading erfolgreich durch das passende Schminken überdeckt werden. Doch, handelt es sich um starke Vernarbungen würde das Make-up kaum den gewünschten Erfolg erzielen oder am Ende zu einem noch unnatürlicheren Aussehen führen. Weiterhin verwischt die Schminke schnell, bei jeglichem Kontakt mit Schweiß oder anderen Außeneinflüssen, sodass ein Cover der Problematik nur von mäßigem Erfolg wäre.

Lassen sich fehlerhafte Microbladings durch Cover-Ups aufheben?

Ja, es gibt diverse Korrektur-Versuche, doch jene lassen die klaren Linien meist verschwimmen und das Ergebnis wird unscharf. Oftmals zeigt sich die ursprüngliche Pigmentierung noch oder die Narbenbildung verschlimmert sich. Gerade wenn der Kunde versucht, das Microblading durch ein Permanent Make-up zu covern und die Pigmentiermaschine an das verfälschte Ergebnis herantritt.

Wie lässt sich ein unschönes Microblading Ergebnis erfolgreich anpassen?

Im Idealfall sollte der Kunde zunächst an eine Aufhellung denken. Sie hilft, ein Microblading in zu dunkler Pigmentierung oder mit zu tiefen Hautritzen zu verbessern. Auch die ausreichende Pflege für die strapazierte Haut spielt eine tragende Rolle, um die Narbenbildung zu vermeiden und das Ergebnis im Anschluss durch eine behutsame Nachbehandlung des Artists oder eines anderen, renommierten Anbieters zu vollziehen.

Kann der Kunde auf die Unterstützung des Artists hoffen?

Ja, wenn ein seriöser Dienstleister für das Microblading aufgesucht wird, kümmert er sich um die Wünsche, Probleme und Schwierigkeiten in Bezug auf seine Kunden. Das bedeutet auch, er ist offen für konstruktive Kritik, er kennt potenzielle Schwachstellen bei dem Verfahren, weist im Vorfeld auf Risiken oder Besonderheiten hin und hilft dem Kunden, gemeinsam nach einer Lösung für ein makelloses Brauenbild zu suchen.

Wie reagiert der Profi am besten auf unzufriedene Kunden?

Natürlich gibt es kein Patentrezept dafür, wie sich ein Microblading Artist gegenüber unzufriedenen Kunden verhält. Wichtig wäre jedoch, Ruhe zu bewahren, weiterhin freundlich zu sein und sich zunächst die Sorgen/Kritikpunkte des Betroffenen anzuhören. Im Anschluss überzeugt ein seriöser Anbieter dadurch, dass er sich ein eigenes Bild über das Ergebnis des Microbladings macht, gegebenenfalls analysiert, wo die Schwachstellen liegen und bei berechtigter Kritik einsieht, dass der Kunde im Recht ist. In jenem Fall wäre der nächste Schritt, gemeinsam mit dem Kunden eine Lösung zu finden, wie sich das fehlerhafte Ergebnis in eine ästhetische Brauen-Optimierung umwandeln ließe. Sollte es dagegen zu einem mangelhaften Resultat aufgrund eines Fehlverhaltens von dem Kunden gekommen sein, darf der Experte ihn ruhig, diskret und freundlich darauf hinweisen. Oberstes Ziel hat stets die Rekonstruktion einer symmetrischen, natürlichen Braue mit 3D-Effekt, die bei Kunde und Artist auf Wohlwollen stößt.

Gibt es bestimmte Risikofaktoren für ein fehlerhaftes Microblading-Ergebnis?

Ja, wie schon erwähnt, sind manche Auslöser dafür verantwortlich, dass das Microblading Ergebnis verfälscht wird. Hierzu zählen:

  • Allergien/Hautirritationen
  • Fehlerhafte Pflege
  • Ein zu intensives/zu helles Farbergebnis
  • Talghaltige Haut
  • Zu tiefe Einritzungen
  • Mangelnde Hygiene
  • Auftretende Infektionen/Erkrankungen
  • Nichteinhaltung der Vorsorge und der Nachbehandlung
  • Sportliche Aktivitäten während des Regenerationsprozesses
  • Bereits im Vorfeld vorhandene heftige Narbenbildungen
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Geht Microblading wieder komplett weg?

Ja, nach einer Zeit von acht Monaten bis hin zu 18 Monaten, je nach Hautbeschaffenheit, verschwindet das Microblading wieder.

Damit das Ergebnis der semi-permanenten Brauen-Korrektur nicht zu einem Alptraum wird, sollte sich ein Kunde außerdem stets für einen seriösen Anbieter entscheiden, der eine exzellente Ausbildung genossen hat.

Abwechslungsreiche Workshops – durch passende Ausbildung zu ästhetischen Augenbrauen

Die Microblading Educations Germany bietet Teilnehmern hierzu ein breit gefächertes Wissensspektrum rund um das Microblading, seine Geschichte, die korrekte Anwendung und weitere Unsere Akademie achtet zudem sehr darauf, dass jeder Teilnehmer gemäß seiner persönlichen Vorstellungen und Berufswünsche unterrichtet wird, dass genügend Zeit für Fragen bleibt und die Unterrichtseinheiten dynamisch sowie abwechslungsreich gestaltet werden.

Je begeisterter die Schüler an die Materie herantreten, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sie zu einem fachkundigen Microblading Artist avancieren. Verschiedene Standorte für die Workshops und Online-Varianten sorgen daraufhin für die notwendige Flexibilität bei dem Erlernen des Microbladings. Wir agieren hier nach dem Konzept der PhiBrows Technik, bei welcher die Augenbrauen in einem völligen Ruhezustand bei geschlossenen Augen vermessen werden. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit von symmetrischen Brauen und verhindert das Verfälschen durch eventuelles Muskelzucken.

Der Umgang mit der zukünftigen Klientel, deren Bedürfnissen und einem fehlerhaft abgelaufenen Microblading nimmt ebenfalls einen hohen Stellenwert im Workshop ein. Denn wir möchten unsere Interessenten mit allen Vorteilen, aber auch Risiken und Problemen vertraut machen.

Zusammen mit der Seriosität und Professionalität des künftigen Artists gelingt es dann, das Microblading auf höchstem Niveau zu absolvieren und den Schock der Kunden nach der Pigmentierung erfolgreich zu vermeiden.

 

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